Bei der von mir selbst entwickelten Technik handelt es sich formal gesehen um räumlich gestaltete Acryl-Bilder, deren plastische Form ich ursprünglich in Ton modelliere und dann in Laminage-Technik nachmodelliere.
Dabei werden kleine Papierblättchen in mehreren Schichten dachziegelartig übereinander geklebt – wobei sich auch aus der bewusst gestalteten Schichtung ein weiteres bildnerisches Moment ergibt. Dadurch entsteht eine auch greifbare Oberflächentextur.
Die so entstehende Hohlrelief-Plastik wird dann auf Holz aufcachiert, grundiert und bemalt – wobei sich auch in der farblichen Gestaltung das Schichten-Motiv der Laminage-Technik wiederholt: mehrere Farb-Schichten werden übereinander gelegt.
So erhöht die Farbgebung die Spannung, die sich bereits im Plastischen ergibt – einerseits aus der wechselnden Tiefe der in den Raum tretenden Strukturen, andererseits durch den Wechsel von harten, oft schroffen Kanten mit den weichen, sanften und fließenden Formen, wie von Dünen.